Nr.: 0341 -Rad- und Motorradfahrer stürzen-
Schollenweg - 08.06.2015
-
Ort: Bremen-Nord und Oslebshausen
Zeit: 06.06.15, 02.00 Uhr und 07.06.15, 23.00 Uhr
Vergangenes Wochenende stürzten eine Radfahrerin in Folge ihrer
Trunkenheit und ein Motorradfahrer aufgrund von Übermüdung oder
Unachtsamkeit. Beide waren allein beteiligt und verletzten sich
schwer.
Gegen 02.00 Uhr meldeten Zeugen in der Nacht zu Sonnabend eine 49
Jahre alte Radfahrerin, die in Bremen-Nord im
Schollenweg Ecke
Hammersbecker Straße zu Fall gekommen war. Bei der polizeilichen
Unfallaufnahme stellten die Einsatzkräfte sofort deutlichen
Alkoholgeruch im Atem der Dame fest. Da sich die Frau bei dem Sturz
eine schwere Knöchelverletzung zugezogen hatte, wurde sie jedoch
zuerst zur Versorgung in ein Klinikum gebracht. Ein dort
durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von knapp zwei
Promille und zog eine Blutentnahme nach sich. Die Polizisten leiteten
ein Verfahren wegen Trunkenheit im Verkehr gegen die 49-Jährige ein.
Sonntag, gegen 23.00 Uhr, übersah ein 63 Jahre alter Motorradfahrer
eine Verkehrsinsel in der Oslebshauser Heerstraße. Nach einem
Ausweichmanöver kam der 63-Jährige auf seiner Honda ins Schlingern
und stürzte ebenfalls. Dabei zog er sich schwere Verletzungen im
Bereich der Schultern und eines Handgelenkes zu. Auch der
Motorradfahrer wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Warum er die
Verkehrsinsel übersah, konnte noch nicht abschließend geklärt werden.
Allerdings hatte der Bremer eine Tagestour mit seiner Maschine hinter
sich und könnte gegebenenfalls übermüdet oder überanstrengt gewesen
sein.
Die Polizei Bremen appelliert deutlich an alle Verkehrsteilnehmer:
Setzen Sie sich nur hinter das Steuer, wenn Sie im Vollbesitz Ihrer
körperlichen und geistigen Kräfte sind. Sowohl Alkoholkonsum als auch
Übermüdung könnten sonst schwerwiegende Folgen für Sie und auch
andere Verkehrsteilnehmer haben! Nähere Informationen rund um das
Thema Verkehrstauglichkeit erhalten Sie auch im Präventionszentrum
der Polizei Bremen (Am Wall 195, 28195 Bremen, Tel.: 0421/
362-19003).
Rückfragen bitte an:
Pressestelle Polizei Bremen
Ines Roddewig
Telefon: 0421 362-12114
pressestelle@polizei.bremen.de
http://www.polizei.bremen.de
http://www.polizei-beratung.de