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Nr.: 0747--Dreiste Trickdiebe unterwegs--

Ritterkamp - 25.11.2014



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Ort: Bremen, Stadtgebiet und Nord
Zeit: 20. und 24.11.14

Als falsche Wasserwerker und angebliche Bekannte gaben sich
unverfrorene Trickdiebe in den vergangenen Tagen aus. Mit
einfallsreichen Legenden versuchten die Täter, besonders lebensältere
Menschen um ihre Ersparnisse zu bringen. Überwiegend reagierten die
Senioren jedoch goldrichtig und wiesen die Kriminellen bereits an der
Haustür ab.

In der Bremer Neustadt, in Huchting und außerdem in Schwachhausen
versuchten Trickdiebe am Montag mit dem "Stadtwerke-Trick" in die
Wohnungen potentieller Opfer zu gelangen. Die Täter klingelten an den
Türen, gaben sich als Wasserwerker aus und erklärten, die Leitungen
überprüfen zu müssen. In drei angezeigten Fällen wurden drei 82, 84
und 88 Jahre alte Frauen zu Recht misstrauisch und verweigerten den
Zutritt in ihre Wohnungen. Mit einer perfiden Masche brachten
Trickdiebe bereits letzte Woche Donnerstag einen 72 Jahre alten
Vegesacker um seine Bankkarten und sein Sparbuch. Der Mann bemerkte
den Diebstahl erst am Wochenende und zeigte den Vorfall gestern an
seinem Wohnrevier an. Demnach klingelten nachmittags zwei Frauen an
seiner Haustür im Ritterkamp und gaben sich als Bekannte seiner
verstorbenen Ehefrau aus. Der 72-Jährige ließ beide hinein und
händigte auf deren Drängen ein Silberbesteck an sie aus.
Zwischenzeitlich benutzte eine Besucherin die Toilette. Nach etwa
einer halben Stunde verließen die Frauen schließlich die Wohnung.
Tage später stellte der Rentner fest, dass ihm eine Eisenkassette aus
einem Buffetschrank mit Sparbuch und Kreditkarten gestohlen wurden.
Er beschrieb die Frauen als ca. 40 und 60-Jährige, klein mit
kräftigen Staturen und dunklen Haaren. Hinweise nimmt die
Kriminalpolizei unter 362-3888 entgegen.

Ihre Polizei rät in diesem Zusammenhang noch einmal eindringlich:

Diese Kriminellen lassen sich immer neue Legenden und dreiste
Maschen einfallen, um an die Ersparnisse ihrer bevorzugt
lebensälteren Opfer zu gelangen. Darum: Lassen sie keine Fremden in
ihre Wohnung. Holen sie sich Unterstützung bei ihren Nachbarn. Rufen
sie im Zweifelsfall immer die Polizei unter der Notrufnummer 110. Und
eine Bitte an Nachbarn: Pflegen Sie Kontakt zu älteren
Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern. Machen Sie ihnen das Angebot, bei
fremden Besuchern an der Wohnungstür zur Sicherheit hinzu zukommen.
Mehr nützliche Verhaltensregeln erhalten Sie bei unseren Experten im
Präventionszentrum der Polizei Bremen, Am Wall 195, (0421) 362-19003.


ots Originaltext: Pressestelle Polizei Bremen
Digitale Pressemappe:
http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=35235

Rückfragen bitte an:
Pressestelle Polizei Bremen
Franka Haedke
Telefon: 0421/362-12114/-115
Fax: 0421/362-3749
pressestelle@polizei.bremen.de
http://www.polizei.bremen.de
http://www.polizei-beratung.de
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